Advanced Studies in Applied History
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Curriculum 2017/18

Vier thematische Schwerpunkte beschäftigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Zertifikatskurses »Advanced Studies in Applied History« von März bis Juli 2018. Zu jedem der vier Themen wird je eine Veranstaltung à zwei Tagen angeboten, die immer freitags und samstags von 9 bis 17 Uhr in zentraler Lage in München stattfinden.

Freitag, 9. und Samstag, 10. März 2018

Geopolitik: Die großen Konflikte unserer Zeit verstehen

Im 21. Jahrhundert zeichnet sich unter den drei Global Playern USA, China und Russland der Kampf um eine neue Weltordnung ab. In diesem Seminar lernen Sie die geostrategischen, wirtschaftlichen und politischen Strategien der neuen Weltmächte vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Geschichte zu entschlüsseln und zu verstehen, welche zukünftigen Entwicklungen sich ergeben könnten.

Mit Prof. Dr. Daniel Leese (Lehrstuhl für Sinologie, Universität Freiburg), Prof. Dr. Werner Weidenfeld (Lehrstuhl für Politische Systeme und Europäische Einigung, Universität München und Direktor des Centrums für angewandte Politikforschung (C.A.P.) in München), Prof. Dr. Martin Schulze Wessel (Lehrstuhl für Geschichte Ost- und Südosteuropas, Universität München), Prof. Dr. Stefan Fröhlich (Professur für Internationale Beziehungen und Politische Ökonomie).

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Freitag, 13. und Samstag, 14. April 2018, 9-17 Uhr

Globalisierung: Die Veränderung unserer Wirtschaftsordnung

Seit der Finanzkrise und mit der Rückkehr nationalistischer politischer Rhetorik schwindet der politische Konsens über unsere globalisierte Wirtschaftsordnung. In diesem Seminar gewinnen Sie Einblicke in die Entstehung unseres Weltwirtschaftssystems und lernen, die Risiken für heutige Unternehmen und unterschiedliche ökonomische und politische Szenarien insbesondere im Hinblick auf zur Neige gehende Ressourcen und den Klimawandel praxisorientiert einzuschätzen.

Mit Prof. Dr. Gabriel Felbermayr (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Universität München und Leiter des ifo Zentrums für Außenwirtschaft), Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Bayreuth), Dr. Simone Müller (Rachel Carson Center München), Prof. Dr. Dalia Marin ( Seminar für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, LMU München).

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Freitag, 15. und Samstag, 16. Juni 2018, 9-17 Uhr

Religion in der modernen Welt

Religion hat seit dem 11. September 2001 und durch die größer werdende Zahl muslimischer Einwanderer nach Westeuropa eine Aufwertung in den Diskussionen über unsere Wertvorstellungen sowie über die Vereinbarkeit von religiösen Überzeugungen mit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit erfahren. Das Seminar thematisiert die Rolle des Islam in den Konflikten des Nahen Ostens, den Einfluss von Religion auf die Politik. Ziel ist es, zu einem besseren Verständnis für das Aufeinandertreffen unterschiedlicher religiös und säkular bedingter Wertvorstellungen zu gelangen.

Mit Prof. Dr. Michael Brenner (Lehrstuhl für für Jüdische Geschichte und Kultur, Universität München), Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Graf (Lehrstuhl für Systematische Theologie und Ethik, Universität München), Prof. Dr. Michael Hochgeschwender (Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie), Prof. Dr. Udo Steinbach (Center on Governance in the Middle East | North Africa).

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Freitag, 13. und Samstag, 14. Juli 2018, 9-17 Uhr

Am Wendepunkt: Das Projekt Europa im Wandel

Finanzkrise, Flüchtlingskrise und „Brexit“ – die Europäische Union ist in eine tiefe Krise geraten. Das Seminar thematisiert die Entstehung der EU als Projekt der Friedenssicherung im Nachhall zweier Weltkriege und als Vision eines geeinten Wirtschaftsraumes. Anschließend werden Themen diskutiert, die für Gegenwart und Zukunft Europas entscheidend sind: Das wechselhafte Verhältnis zur Türkei, die Spannung zwischen nationaler Souveräntität und Europäisierung und die Frage, was eigentlich Europa ausmacht und seinen historischen Aufstieg begründete.

Mit Prof. Dr. Malte Fuhrmann (Bilgi Universität Istanbul), Prof. Dr. Guido Thiemeyer (Lehrstuhl für Neuere Geschichte, Universität Düsseldorf), Prof. Dr. Klaus Goetz (Lehrstuhl Politische Systeme und Europäische Integration, LMU München), Bernd Roeck (Lehrstuhl für Allgemeine und Schweizer Geschichte der Neuzeit, Universität Zürich).

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